Aufbruch in die neue Zeit der Energiegewinnung
Am neuen T2 Campus in Genk bietet ein motiviertes Team technikaffinen Lernenden von der Schule bis zur Universität ein Energietechnik-Training mit Lucas-Nülle.Neue und alte Zeitrechnung der Energiewirtschaft treffen hier direkt aufeinander. Der T2 Campus in Genk liegt im Thor-Park – einem jungen, regionalen Entwicklungsprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Waterschei. Bis zum heutigen Tag zeugt das beeindruckende Monument eines alten Förderturms von den alten Bergbauzeiten. Zu Füßen des stählernen Bauwerks ist jedoch ein moderner Hotspot für Technologie, Energie und Innovationen entstanden. Die Aus- und Weiterbildung findet dort unter anderem im T2 Campus statt. Beim Thema Energietechnik entschieden sich die Macher rund um Projekt-Entwickler Andre Jodogne und Product-Innovator Tom Nijsen für Lucas-Nülle.
Der T2 Campus: Ein grenzen-überwindender Bildungsort
Der T2 Campus ist ein wichtiger Baustein im Konzept des Parks mit dem nordischen Götternamen. In einem offenen Glasbau hat die Stadt Genk mit den regionalen technischen Instituten und den Weiterbildungsanbietern VDAB und Syntra einen zentralen Bildungsort geschaffen. Hier treffen Schüler von technischen Schulen, Arbeitende in Qualifizierung oder Weiterbildung und auch Studierende aus dem universitäre Masterniveau im selben Lernraum aufeinander.
Während der gesamte Thor-Park den innovativen Weg einer Region im Strukturwandel beschreibt, erzählt der T2 Campus vor allem die Geschichte erfolgreicher Bildungskooperation. „Indem drei Institutionen ihre Kräfte gebündelt haben und die bisher sechs Lernorte zu einem einzelnen zusammengefasst wurden, haben wir eine neue Qualität erreicht“, erklärt André Jodogne. Die positive Auswirkung: Der neue Campus entwickelt sich auch über die Grenzen der drei Institutionen hinaus zum attraktiven Lernort.
Für das Fokusthema Energie setzt der Campus auf Lucas-Nülle
Über verschiedene Institutionen des Industrieparks hinweg liegt auf dem Thema Energietechnik ein spezieller Fokus. So ist mit dem „EnergyVille“ u.a. eine energietechnische Forschungseinrichtung im Thor-Park ansässig. Auch in den Lernräumen des T2 Campus darf dieses Thema daher natürlich nicht fehlen. An den Geräten des zentral gelegenen Smart-Grid Labors von Lucas-Nülle laufen die Fäden aus verschiedenen anderen Themenbereichen zusammen.
„Im Smart-Grid können die Anwender sehen wie verschiedenste Teildisziplinen der Elektrotechnik und Elektronik ins Gesamtbild des modernen Energiemanagements einfließen“, so Tom Nijsen, der hier vor allem das Thema New Energy verantwortet. „Das Thema Smart Grid ist innovativ, näher als in diesem Labor können wir der realen Anwendung nicht kommen“, erklärt er den Reiz der neuen Systeme, „außerdem bieten die LucasNülle Geräte fundierten, digitalen Lerninhalt. Das heißt für uns, dass wir dieses Material nicht jahrelang und mühevoll selbst entwickeln müssen.“
Modularer Aufbau ermöglicht flexiblen Einsatz
Das Lucas-Nülle Smart-Grid Labor setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, an denen Lernende entweder spezifische Themen bearbeiten oder die Hintergründe des flexiblen Netzmanagements erfahren können. Es bietet alle Themen der Erzeugung, Übertragung und des Verbrauchsmanagements von elektrischer Energie. Das umfasst moderne Technologien wie Batteriespeicher, Smart Metering oder Regenerative Energien ebenso wie verschiedene Übertragungsleitungen, klassische Kraftwerkstypen oder auch Pumpspeicherkraftwerke.
Die didaktische SCADA Power Engineering Lab Software ermöglicht die intelligente Steuerung der Labore ebenso wie die Auswertung des smarten Netztes mittels Soft SPS. Vor allem die Arbeit mit SCADA macht die Hardware auch für universitäre Anwender interessant und trägt so zu den flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Labors für die Lernenden im T2 Campus bei.
Trainer zeigen sich begeistert
In den wenigen Wochen seit der Eröffnung des Labors hat das ortsansässige Instruktoren-Team bereits über 100 künftige Trainer an den Geräten geschult. Das Feedback aus den verschiedenen Instituten sei sehr positiv gewesen. „Wir hatten Spezialisten aus der Weiterbildung hier, die vor allem die Rolle der einzelnen Komponente im Gesamtsystem interessierte“, erklärt Tom Nijsen, „auf der anderen Seite fanden die Hochschulanwender die Simulation des Zusammenspiels aller Energieeinspeiser sehr hilfreich.“ Auch Schüler technischer Sekundarschulen nutzen die Geräte, um Basiswissen im Beriech Windenergie oder Photovoltaik zu erlangen. „Die Einsatzmöglichkeiten sind wirklich sehr weitreichend“, so Jodogne, „die Trainer können hier in Echtzeit und experimentell authentische Daten erheben und darauf dann im eigenen Unterricht aufbauen.“ Und auch in Zukunft wird es an Nachfrage nicht mangeln: Schon heute besuchen an Spitzentagen über 1.000 Lernende den jungen Campus – und die Zahl steigt weiter stetig an.
„Indem drei Institutionen ihre Kräfte gebündelt haben und die bisher sechs Lernorte zu einem einzelnen zusammengefasst wurden, haben wir eine neue Qualität erreicht.“ André Jodogne, Projektentwickler |